intuitionandfeeling

Thursday, November 09, 2006

„Der Panther“
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe / so müd geworden, dass er nichts mehr hält. / Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe / und hinter tausend Stäben keine Welt. /// Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, / der sich im allerkleinsten Kreise dreht, / ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, / in der betäubt ein groβer Wille steht. /// Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille / sich lautlos auf. Dann geht ein Bild hinein, / geht durch der Glieder angespannte Stille / und hört im Herzen auf zu sein.
>Rainer Maria Rilke, Im Jardin des Plantes, Paris, 06/11/1902<

I hear something inside. A voice, a violent vortex, the wind, the rain, the roaring of a wild panther; I shiver; I burn; I am the whole, the whole is me. It's inside me. I want to set free this animal, I suffer, I can't stand this cage anymore.

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